Es ist ärgerlich, wenn öffentliche Gegenstände nicht funktionieren oder beeinträchtigt sind. Immer wieder kommt es zu überfüllten städtischen Mülleimern, defekten Laternen oder Graffiti-Schmierereien, die nicht beseitigt werden. Aus dem Grund möchte sich die SPD dem Problem annehmen und ist hierfür auf die Mitwirkung der Pforzheimer Bürger angewiesen.
„Viele Bürgerinnen und Bürger wollen Pforzheim mitgestalten. Die Behebung verschiedener Probleme im Stadtbild wie Mülleimer, die nie geleert werden, oder dreckige Spielplätze, würden Pforzheim zu einer noch lebenswerteren Stadt machen. Wir wollen uns als SPD deswegen für die Möglichkeit stark machen, dass sich Bürger hierfür direkt an die Stadt wenden können, um über eine digitale Anlaufstelle Anregungen abzugeben oder Beschwerden oder Beschädigungen zu melden. Wer kennt schließlich die Stadt und ihre Verbesserungsmöglichkeiten besser als die Bürgerinnen und Bürger?“, erläutert der SPD-Kreisvorsitzende, Frederic Striegler, das Vorhaben der SPD.
In den Augen der SPD solle im Rathaus die Möglichkeit eingerichtet werden, über ein Online-Formular oder eine einfache Mail die Stadt über Anregungen und Beschwerden zu unterrichten. Zudem sollen die Bürger nicht nur die Möglichkeit erhalten, eventuelle Missstände zu melden, wie beispielsweise einen überfüllten Mülleimer, sondern darüber hinaus auch Anregungen beispielsweise für einen neuen Spielplatz geben können, der daraufhin gegebenfalls geprüft wird. Hierdurch könne ein noch direkterer Draht des Rathauses zu den Bürgern ermöglicht werden sowie mehr Offenheit erreicht werden.
„Die Gemeinderatsfraktion nimmt den Vorschlag der Partei mit in den Gemeinderat und wird hierzu einen Antrag formulieren und versuchen, ihn im Gemeinderat zur Umsetzung zu bringen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Fuhrmann. „Hierdurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, ohne große bürokratische Hürden kurzfristig Abhilfe zu schaffen. Außerdem können dem Gemeinderat auch größere Ideen als Anregungen mit auf den Weg gegeben werden. Klar ist, dass der Bürger, der eine Anregung oder Beschwerde meldet, ebenso eine Rückmeldung erhält, wie der Gemeinderat.