„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“

Veröffentlicht am 17.10.2012 in Arbeitsgemeinschaften

AsF Pforzheim Enzkreis zeigt Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung
„Alljährlich müssen wir in Pforzheim am 23. Februar den Aufmarsch der Rechtsextremen zur „Fackelmahnwache“ auf den Wartberg ertragen. Der Tag, an dem wir eigentlich still der der Zerstörung Pforzheims

durch einen Luftangriff an jenem Tag im Jahr 1945 gedenken wollen, bei dem so viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Zum Glück gibt es in unserer Stadt sehr viele Menschen, die das nicht länger hinnehmen wollen und die sich in unserer Stadt gegen Rassismus und Rechtsextremismus einsetzen!“ so die AsF Vorsitzende Jacqueline Roos in ihrer Begrüßungsrede anlässlich der Ausstellungseröffnung im Pforzheimer Rathaus Pavillon.

Oberbürgermeister Gert Hager sprach in seinem Grußwort von der Notwendigkeit, sich in einer Demokratie zu engagieren, „Ein junger Mensch wird nicht als Demokrat geboren!“ und dass man sich mit diesem Thema an 365 Tagen im Jahr auseinander setzen müsse.

Martin Wetzel, der Leiter des Haus der Jugend richtete leidenschaftliche Worte an die zahlreichen Besucher, die zur Eröffnung der Ausstellung gekommen waren. Das Gesicht des Rechtsextremismus sei in Pforzheim allgegenwärtig und unerträglich und es sei deshalb umso notwendiger, für eine demokratische Gesellschaft zu werben.

Die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung ist besonders auf Baden-Württemberg zugeschnitten und zeigt die unterschiedlichen Seiten des Rechtsextremismus auf. Nach Pforzheim ist sie im Johanneshaus in Niefern-Öschelbronn zu sehen, ehe sie nach Böblingen weiterzieht.

Ein kleines Highlight bot die fünfköpfige Schülerband der Insel-Werkrealschule unter der Leitung von Bernd Erich Gall. „Unplugged“ sangen die fünf Mädchen selber getextete Lieder, die zu Herzen gingen.

Jacqueline Roos

 

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